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meine Forderung für Augsburg  JCUBE

die Infos überspringen gleich zu den Forderungen

In der Funktion als Casemanagement Augsburg

bleibe ich oft an einer großen Hürden hängen. Egal wie sich meine jungen Klienten bemühen, ein Problem ist allgegenwärtig

der fehlende  "Wohnraum" für junge Erwachsene!

Ein junger Mensch der keine stabile und dauerhafte Bleibe, Wohnung, Zimmer hat, kann sich auch nicht wirklich um eine gute Zukunft kümmern.

Damit fällt sie/er unvermeidlich aus allen Ausbildungen, Schulen oder jeglicher Arbeit heraus.


Grundbedingung für all diese Überlegungen ist jedoch die fachliche Betreuung und der überaus wichtige Beziehungsaufbau!

Hier erst einmal einige relevanten Fakten:

Jugendobdachlosigkeit ist ein bundesweit relevantes Thema; In Deutschland gibt es aktuell mindestens 40.000 verzweifelte Minderjährige und junge Volljährige (bis 28 Jahre) pro Jahr, die akut von Obdachlosigkeit bedroht sind oder bereits auf der Straße sitzen. 


Hierbei handelt es sich in erster Linie um junge Menschen, die aus zerrütteten Familienverhältnissen stammen, die mitunter Gewalt ausgesetzt waren oder für die der Schritt in die selbständige Lebensführung erheblich zu früh kam. Zudem fehlen sehr oft Schulabschlüsse. Der Zugang zum Ausbildungsmarkt ist hierdurch weitgehend blockiert. Dennoch gleichen die Zukunftshoffnungen denen anderer junger Menschen: Normalität, Geborgenheit, Schulabschluss, Berufsausbildung, Wohnung und Arbeit.


Bundesweit steigt die Anzahl der von Obdachlosigkeit bedrohten jungen Menschen unaufhörlich an. Insbesondere die Zahl der 18- bis 21-Jährigen übertrifft die Menge der Minderjährigen um ein Vielfaches. Die wesentlichen Gründe hierfür sind:


Der zunehmende Mangel an bezahlbaren Kleinstmietwohnungen insbesondere in deutschen Ballungsgebieten verschärft die Situation bei betroffenen jungen Volljährigen massiv.

Die aus Kostengründen immer frühzeitiger stattfindende „Verselbständigung“ junger Menschen aus Kinderheimen, betreuten Jugendwohngruppen oder Pflegefamilien in eigene Wohnungen läuft erkennbar aus dem Ruder. Viele ehemalige Heimkinder vereinsamen und scheitern an den Anforderungen der Selbstorganisation. Letztlich steht alles auf dem Spiel: Schulabschlüsse, Ausbildung, Finanzen, Wohnung, soziale Kontakte und die gesellschaftliche Teilhabe.

Immer mehr psychisch vorbelastete junge Volljährige sind mit der Klärung ihrer mitunter gravierenden Problemlagen und der komplexen Behördenkommunikation überfordert. Die Anzahl an jungen Volljährigen, die als Minderjährige in kinder- und jugendpsychiatrischer Behandlung waren und keine verlässliche Anschlussbehandlung erhielten, nimmt insbesondere bei jungen Frauen auf der Straße zu.

In der Corona-Krise ist die Anzahl der von Obdachlosigkeit unmittelbar bedrohten jungen Volljährigen insbesondere in den Phasen der harten Lockdowns deutlich angestiegen. In Familien, in denen es bereits zuvor „gebrodelt“ hat, kam es durch die plötzliche, extreme räumliche Enge erheblich häufiger als zuvor zu massiven innerfamiliären Zerwürfnissen und zum „Rausschmiss“.


Begriffsdefinitionen


Ohne Wohnung oder ohne Obdach?

Als wohnungslos werden Menschen bezeichnet, die über keinen mietvertraglich abgesicherten oder eigenen Wohnraum verfügen, obdachlos sind, vorübergehend bei Bekannten untergekommen sind, in Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege oder in kommunalen Einrichtungen leben. (…) Als obdachlos werden Menschen bezeichnet, die im öffentlichen Raum wie beispielsweise in Parks, Gärten, U-Bahnhöfen, Kellern oder Baustellen übernachten oder über die jeweiligen Ländergesetze der Sicherheit und Ordnung vorübergehend untergebracht sind. (…) Wohnungslosigkeit ist der übergreifende Begriff, Obdachlosigkeit bezeichnet lediglich einen Teil der Wohnungslosigkeit. Die Begriffe Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit können also nicht synonym verwendet werden.“ (Quelle: Diakonie 2020)


Sofahopper

Man ergänzt die Unterscheidung zwischen Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit mit der neuen Grauzone der „verdeckten Obdachlosigkeit“ in der beispielsweise viele „Sofahopper“ leben. Das sind junge Menschen, die ihren bisherigen Wohnplatz verloren haben und temporär bei Bekannten auf deren „Sofa“ untergekommen sind. Tatsächlich sind diese jungen Menschen nicht nur wohnungslos, sondern verdeckt obdachlos, denn sie haben keinerlei Rechtsanspruch auf das „Sofa“.


Minderjährige Straßenkinder?

Definition: Mit »Straßenkindern in Deutschland« sind all diejenigen gemeint, die minderjährig sind und sich ohne offizielle Erlaubnis (Vormund) für einen nicht absehbaren Zeitraum abseits ihres gemeldeten Wohnsitzes aufhalten und faktisch obdachlos sind. Jugendliche, die sich mittags und abends "an der Straßenecke" treffen und nachts zuhause schlafen, zählen nicht dazu, da die Hilfeansätze völlig unterschiedlich sind.


Disconnected Youth

Mit den Fachbegriffen „Entkoppelte junge Menschen“ bzw. „Disconnected Youth“ werden Jugendliche und junge Volljährige beschrieben, die durch Obdachlosigkeit bedroht sind, die weder Kontakt zu ihren Familienangehörigen bzw. Betreuungseinrichtungen noch zu Behörden wie dem Jugendamt oder dem Jobcenter haben und die keiner Schul- oder Berufsausbildung oder einer anderen regulären beruflichen Tätigkeit nachgehen. Junge Menschen also, die von der gesellschaftlichen Teilhabe völlig abgekoppelt sind.


aus den oben genannten Gründen ist es so wichtig eine Soforthilfe für wohnungs- und obdachlose junge Menschen bis 27 Jahre in Augsburg einzurichten!

sowie

Ergänzung der lokaler Hilfestrukturen

eine Brücke ins Heimatgebiet

eine Regionale und überregionale Vernetzung

Professionelles Hilfespektrum

und

Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention für junge Menschen auf der Straße


JCUBE - die Notschlafstelle U25 + angedocktes Übergangswohnheim U25 lösen



JCube Notschlafstelle U25 Augsburg

hier wäre meine Idee, dieses Problem zu Lösen.

zum herunterladen > JCube


1. eine JCUBE

Jugendnotschlafstelle U25

KOSTENLOS, UNBÜROKRATISCH UND

AUF WUNSCH ANONYM

Jugendnotschlafstelle U25

Eine  Jugendnotschlafstelle sollte jungen Erwachsenen zwischen 18 und 27 Jahren, jederzeit einen sicheren und unbürokratischen Schlafplatz bieten. Dieses Angebot sollte für alle Betroffenen kostenlos und auch auf Wunsch anonym zugänglich sein. Dort sollte es immer etwas Warmes zu Essen geben, Dusch- und Waschmöglichkeit, sowie immer ein Frühstück und einen Gesprächspartner für alle Sorgen und Nöte geben.


Hier können obdachlose und von Obdachlosigkeit betroffene junge Erwachsene jederzeit unterkommen und vollkommen unbürokratisch erste Hilfe und ein Dach über dem Kopf bekommen. Einen sicheren Platz um zur Ruhe zu kommen, sich zu sammeln und professionelle Angebote zu bekommen. Dabei sollte Empathie und das Gespräch auf Augenhöhe Grundbedingung sein. 


Vollkommen egal - Wer?, Weswegen? und Warum?


Nach ein paar Tagen der Ruhe besprechen dann Fachkräfte auf Wunsch mit dem Jugendlichen zusammen seine Probleme und finden die passende Lösung oder einen Weg in ihr neue Zukunft.


immer in Verbindung mit enger Betreuung!

2. das JCUBE Übergangswohnheim U25

Entweder  Jugendliche die aus der Jugendnotschlafstelle kommen, deren Situation geklärt ist, die eine Perspektive haben oder deren Ziele klar formuliert sind; sowie alle andere junge Erwachsene bei denen ein "normales" Wohnen, aufgrund ihrer schwierigen Gesamtsituation nicht möglich oder es finanziell für sie nicht stemmbar ist, können in einem Übergangswohnheim unterkommen.

So können wir als kommunale Gesellschaft das katastrophale Thema "Couch surfen" ,sowie das prekäre Übernachten in der Stadt "unter der Brücke" , campieren im Siebentischwald oä. in sichere Kanäle lenken. Die Jugendlichen können so wieder in die Gesellschaft integriert werden, sich um ihre Zukunft kümmern (Schule, Ausbildung usw.) und auf eigenen Beinen stehen - die sonst eventuell langfristig verloren wären oder noch zu einem größeren Problem werden könnten.

immer in Verbindung mit engem Coaching + Betreuung!

3. dauerhafte

eigene Wohnungen U25 JCUBE

Bewähren sich diese jungen Erwachsenen im gesamten Zeitraum des Überganswohnheim U25, können wir auch alle sämtlichen Netzwerke aktivieren und versuchen diese jungen Erwachsenen in eigene Wohnungen zu vermitteln. Dabei läuft auf Wunsch auch immer noch parallel eine weitere Betreuung, um zu gewährleisten dass alles reibungslos bleibt.

Optimal wäre es jedoch, wenn die Stadt Augsburg dabei auch eigenen Wohnraum für Jugendliche U25 vorhalten oder erstellen könnte. Dabei spielt jedoch der Zeitfaktor nicht mehr diese riesengroße Rolle, wie bei den ersten beiden Punkten.


doch noch die Fakten lesen?

mein Beitrag während der Gesprächsrunde zum

Thema         Armut bei Kindern, Jugendlichen

                   und jungen Erwachsenen

Organisiert von  Nuke the Fridge - Let’s talk about Armut
vom 15.09.2022
Ort:  in der Projektschmiede Lechhausen

ganzer Beitrag bei       >    
Twitch.TV

HP des Veranstalters   >     www.nukethefridge.info

Ulrike Bahr (Bundestagsabgeordnete SPD) Deborah Foth (pädag. Mitarb. SJR Augsburg) Doris Herzog (Sozpäd Fuggerstiftung) Heidi Scheer (Papilio GmbH) Suzan Kadhim Florian Köhler (Moderator Kühlm e.V.)

ARD Mediathek noch bis zum  01.02.2024 online     >      STATIONEN: Dringend Notschlafstelle in Augsburg gesucht | ARD Mediathek

Sind sie der gleichen Meinung! dass sich die dritt größte Stadt in Bayern, dies  leisten müsste?

Das Konzept ist soweit fertig und wird auf Wunsch verschickt 

 Anfrage

per Mail

oder sie unterstützen diese Forderung mit allen

ihren Mitteln und Möglichkeiten.

Mitgliedsantrag für den Verein JCube e.V. Infos zum Verein JCube e.V.
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